Geschichte

Hoch und nieder immer wieder – Rückblick auf den Tischtennissport in St. Georgen 


Gegründet wurde die Tischtennisabteilung des TV St. Georgen 1956 durch eine Initiative von Willi Benner. Die Trainingseinheiten der ersten Jahre wurden – heute unvorstellbar – in einem Nebenzimmer des Gasthauses “Sonne” und ab 1958 im städtischen Werkhof absolviert. 1961 wurde dann die Rupertsberghalle zur neuen Heimat der Tischtennisspieler. Die Abteilungsleitung übernahm zur Gründung Reinfried Riedel. 1966 schlossen sich die Tischtennisspieler des Turnvereins und des Ortsrivalen DJK St. Georgen unter dem Dach des TV zusammen.


Einen ersten überbezirklichen Höhepunkt gab es in St. Georgen 1971, als der südbadische Vereinspokal ausgerichtet wurde. Die begrenzte Kapazität der Rupertsberghalle ließ leider selten die Ausrichtung größerer Turniere zu, trotzdem fanden regelmäßig Veranstaltungen am Rupertsberg statt.

1977 wurde das Jedermannsturnier erstmals ausgerichtet, das auf große Resonanz in den Anfangsjahren stieß. 1981 nahmen zum Beispiel 61 Einzelspieler und 26 Mannschaften teil. Weitere regelmäßig ausgerichtete Turniere sind: Das Mini-Turnier seit 1986, der Girls Team Cup seit 1999 und auch der Damen-B-Pokal fand von 1990 bis zu seiner Abschaffung Jahre später kontinuierlich in St. Georgen statt.

Ein absolutes Highlight der Vereinsgeschichte war unbestritten die Ausrichtung des Deutschland-Grand-Prix 1997 in der Roßberghalle. An dem Turnier nahmen neben der deutschen Tischtennislegende Jörg Roßkopf noch die Weltklassespieler Andrzej Grubba, Petr Korbel, Thomas von Scheele, Lucjan Blaszcyk und Wang Yansheng teil.

2006 feiert die TT-Abteilung das 50jährige Bestehen. Im Rahmen eines Festakts am 20. Mai findet eine große Jubiläumsfeier statt und am 28. Oktober wird ein Wettkampfwochenende in der Roßberghalle veranstaltet (mit Mini-Turnier, Rundenspieltag und Sanktgeorgiade). An eben dieser Sanktgeorgiade beteiligt sich die TT-Abteilung von 2006 bis 2009 als Ausrichter und Teilnehmer („Talentfrei“). Dabei werden innerhalb eines Jahres Wettkämpfe verschiedener Sportarten ausgetragen, aber mangels Resonanz wird der Wettbewerb wieder eingestellt.

Im Jahr 2010 starten die „Jungen Wilden“ (Natalie Obergfell, Marina Geiger, Anne-Kathrin Obergfell und Vanessa Wille) bei den Damen eine neue Ära, die sie sportlich bis in die Oberliga führt. In den Jahren 2015 und 2016 erhalten Sie zudem eine besondere Auszeichnung: Bei der Wahl des Schwarzwälder Boten werden die Damen zweimal hintereinander zur Mannschaft des Jahres im Schwarzwald-Baar-Kreis gekürt. Dies verdeutlicht, welche Anerkennung die Mannschaft über die Stadtgrenzen hinweg erfährt.

2020 war ein weiteres Highlight in der Roßberghalle geplant. Die Baden-Württembergischen Einzelmeisterschaften der Jugend wurden jedoch aufgrund von Corona abgesagt.

Aus sportlicher Sicht gab es für den TVS die folgenden Höhepunkte seit Gründung der Tischtennisabteilung (eine ausführliche Chronik ist den einzelnen Seiten zu entnehmen):

1961     Schwarzwaldmeisterschaft

1964     Jörg Müller ist erster Schüler-Bezirksmeister des TVS

1968     Manfred Kieninger ist erster Vereinsmeister

1975     Die Zweite steigt erstmals in die Bezirksklasse auf

1976     Erster Aufstieg der Herren in die Landesliga

             Renate Allgeier qualifiziert sich für die Süddeutschen Meisterschaften der Mädchen

1978     Aufstieg der Damen in die Landesliga

1980     Michael Eiermann wird Herren-A-Bezirksmeister

1981     Meisterschaft in der Bezirksklasse Jungen und erster Aufstieg in die Landesliga Jungen

1984     Wiederaufstieg der Damen in die Landesliga – lange galten sie als unabsteigbar

1985     Jürgen Rettenberger qualifiziert sich für die südbadische Endrangliste der Herren

1992     Erste Meisterschaft in der Bezirksklasse Schüler

1994     Erste Meisterschaft in der Landesliga Jungen

1997     Wiederaufstieg der Herren in die Landesliga

1998     Die Dritte steigt erstmals in die Kreisklasse A auf

2000     Claudia Schneider qualifiziert sich für die südbadische Endrangliste der Damen

2001     Landesligameisterschaft und Aufstieg in die Verbandsliga der Damen

2003     Vizemeisterschaft in der Landesliga Herren

             Daniel Kieninger gewinnt die Herren-A-Bezirksrangliste

2004     Aufstieg der zweiten Mannschaft in die Landesliga Herren

2005     Erstmals sind sechs Herrenmannschaften am Start

2008     Herren 1 gewinnen den A-Pokal des Bezirks Schwarzwald

2009     Die Mädchen-Mannschaft spielt in der Verbandsliga (dritter Platz)

2009     Natalie Obergfell gewinnt das Baden-Württembergische Ranglistenturnier U13

2010     Die „Jungen Wilden“ starten bei den Damen eine neue Ära

2011     Die Jungen-Mannschaft spielt in der Verbandsliga (sechster Platz)

             Natalie Obergfell wird Baden-Württembergische Meisterin im Doppel U13

2012     An Start gehen 10 Mannschaften: 4x Herren, 1x Damen, 5x Jugend

2013     Erstmals geht eine zweite Damenmannschaft an den Start (zwei Spielzeiten)

2014     Aufstieg der Damen in die Badenliga (der dritte Aufstieg hintereinander)

2015     Südbad. Pokalsieger und 3. Platz bei den Deutschen Pokalmeisterschaften der Damen A

2016     Die Dritte wird Meister der Kreisliga und steigt in die Bezirksklasse auf

2019     Die Vierte wird Meister der Kreisklasse A

2020     Auf dem Höhepunkt:
             Aufstieg der Damen in die Oberliga
             Aufstieg der Herren in die Verbandsliga
             Aufstieg der Zweiten in die Landesliga  

2021     Natalie Obergfell wird zum sechsten Mal Bezirksmeisterin im Einzel der Damen A 

2022 Erste Damenmannschaft spielt weiterhin in der Oberliga und die erste Herrenmannschaft in der neu geformten Landesliga Gruppe 5 des TTBW

2023 Die Damenmannschaft darf trotz Abstieg wieder in der Oberliga spielen und die erste Herrenmannschaft ebenfalls trotz der verlorenen Relegation in der landesloga Gruppe 5

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