Jugend

Die Jugend – Fundament des Vereins
Meilensteine
  • 1963   Beginn der organisierten Jugendarbeit unter Karl-Theo Hess
  • 1964   Jörg Müller ist erster Schüler-Bezirksmeister des TVS
  • 1967   Klaus Winterhalter ist der erste Spieler aus der eigenen Jugend, der es in die Erste schafft
  • 1972   Erstmals zwei Jugendteams am Start
  • 1975   Renate Allgeier qualifiziert sich für die süddeutschen Meisterschaften der Mädchen
  • 1977   Susanne Eiermann ist Bezirksmeisterin der Mädchen
  • 1980   Carsten Schoen ist der erste St. Georgener Schüler bei einer südbadischen Endrangliste
  • 1981   Meisterschaft in der Bezirksklasse Jungen und erster Aufstieg in die Landesliga
  • 1986   Melanie Straub verpasst das Mini-Turnier-Bundesfinale nur knapp
  • 1988   Es gibt erstmals eine Schülerinnenmannschaft
  • 1992   Meisterschaft in der Bezirksklasse Schüler
  • 1994   Meisterschaft in der Landesliga Jungen
                Sieg im Bezirkspokal der Jungen, zweiter Platz im südbadischen Pokal
  • 1995   Sieg im Bezirkspokal der Jungen, Vizemeisterschaft in der Landesliga
  • 2000   Claudia Schneider zum dritten Mal in Folge bei der südbad. Endrangliste der Mädchen
  • 2001   Manfred Reich wird Bezirksmeister der Schüler „A“
  • 2002   Totaler Triumph durch Julia Seidel und Daniel Kieninger: 
                Beide gewinnen die Bezirksrangliste U18 und die Bezirksmeistertitel im Einzel und Doppel
  • 2003   Bianca Kieninger wird südbadische Vizemeisterin der Mädchen U15
  • 2004   Sieg im Bezirkspokal der Jungen
                Südbadischer Meistertitel durch Bianca Kieninger im Mädchen U15 Doppel
  • 2005   Doppel-Sieg im Bezirkspokal: Jungen und Schüler siegen in Schonach
  • 2006   Abermaliger Erfolg im Bezirkspokal der Schüler
1956 bis 1969: Aller Anfang ist schwer

Nachdem man beim TVS die Notwendigkeit einer Jugendabteilung erkannte, beginnt der erste Jugendleiter Karl-Theo Hess (Bild) im Jahre 1963 mit der organisierten Jugendarbeit [und der Pionier ist heute noch im Jugendtraining tätig]. Zwar können noch keine Mannschaften gemeldet werden, jedoch machen einige Einzelsportler auf sich aufmerksam.

1964 finden die Kreismeisterschaften in St. Georgen statt und dort belegen die einheimischen Schüler Platz eins bis vier. Bei den Bezirksmeisterschaften im selben Jahr wird Jörg Müller der erste Schüler-Bezirksmeister St. Georgens und kann diesen Erfolg 1965 wiederholen. Gemeinsam mit Reinhold Mayer wird er 1965 zu einem STTV-Lehrgang eingeladen.

Der erste Spieler aus der eigenen Jugend, der es bis in erste Mannschaft schafft, war jedoch nicht Müller, sondern Klaus Winterhalter im Jahre 1967.

1970 bis 1979: Erste Jugendmannschaften

Erste Nachwuchssorgen werden 1970 kund gegeben. Abteilungsleiter Mayer erkennt, “dass es immer schwieriger wird, talentierte Spieler bei der Stange zu halten” und man intensiviert die Jugendarbeit beim TVS.

1972/73 werden erstmals zwei Jugendmannschaften gemeldet. 1976 steigen dann drei Spieler dieser Mannschaften mit St. Georgen in die Landesliga auf. 1979 folgt der erste Meistertitel einer Jungenmannschaft (Kreisklasse) und für die darauf folgende Saison werden je zwei Schüler- und Jungenmannschaften gemeldet.

Für die größten Erfolge der siebziger Jahre sorgen jedoch nicht die Jungenmannschaften, sondern zwei junge Mädchen. Zur wohl erfolgreichsten Jugendspielerin St. Georgens wird Renate Allgeier (Bild). Neben mehreren Titeln auf Bezirksebene und Teilnahmen auf südbadischer Ebene kann sie sich 1974 für die Baden-Württemberg-Rangliste qualifizieren und im Jahr darauf schafft sie es sogar bis zu den süddeutschen Meisterschaften der Mädchen. Ein Erfolg, der im Verein bis heute einzigartig ist.

(Kreismeisterschaften 1978)

Neben Renate Allgeier ist Susanne Eiermann erfolgreich für die Jugendabteilung. Unter anderem wird sie 1975 Bezirksmeisterin der Schülerinnen, 1977 wiederholt sie dies bei den Mädchen und 1978 gewinnt sie die Bezirksrangliste Mädchen. Im selben Jahr wird sie Zweite der südbadischen Endrangliste. Zusammen gewinnen Eiermann und Allgeier den Schwarzwaldpokal der Mädchen 1975.

1980 bis 1989: Fast beim Bundesfinale…

Einen Höhepunkt erlebt die St. Georgener Jugend in den frühen Achtzigern. Im Einzelsport macht vor allem Carsten Schoen (Bild rechts oben) von sich reden. 1980 ist er der erste St. Georgener Schüler bei einer südbadischen Endrangliste, was Frank Schreiber 1985 wiederholen kann. 1981 und 1983 wird Carsten Schoen Bezirksmeister der Schüler.

Im Jahr 1981 werden Werner Hummel, Wolfgang Ettwein, Jürgen Hackenjos und Holger Kieninger Meister der Bezirksklasse Jungen, wodurch im Jahr darauf erstmals eine St. Georgener Jungenmannschaft Landesliga spielt. 1983 verfehlen Hummel, Hackenjos, Ettwein und Schoen den Landesligatitel nur knapp und belegen Platz drei.

Nach einer kleinen Flaute können gegen Ende der Achtziger wieder mehrere Mannschaften gemeldet werden und 1988/89 spielen Frank Schreiber, Martin Weißer, Thorsten Hans und Tobias Wolf abermals Landesliga Jungen.

1986 wird das Mini-Turnier erstmals ausgerichtet. Melanie Straub (Bild) gewinnt das Turnier und stößt bis zum Landesfinale vor. Dort verpasst sie bei nur einer Niederlage das Bundesfinale lediglich aufgrund des Satzverhältnisses.

1988/89 wird erstmals eine Schülerinnenmannschaft gemeldet, jedoch handelt es sich hierbei um eine Art Spielgemeinschaft mit Spielerinnen der TTG Grüningen. Sie existiert zwei Jahre.

1990 bis 1999: Erste Landesligameisterschaft

Während die Herren sich nach dem Rückzug aus der Landesliga in der Saison 1991/92 am Tiefpunkt befinden, beginnt die Jugend des TVS mit dem Neuanfang. Christian Schneider, Matthias Schneider, Marco Scudieri und Dirk Morat werden ohne Punktverlust Meister in der Bezirksklasse Schüler. Ende der 90er werden die Gebrüder Schneider die neuen Spitzenspieler der St. Georgener Landesligamannschaft sein.

1992/93 werden Matthias Obergfell, Christian Schneider (Bild), Matthias Schneider und Marco Scudieri dann Meister der Bezirksklasse Jungen und im Jahr darauf Meister in der Landesliga Jungen. 1994 können Obergfell und die Gebrüder Schneider auch den Bezirkspokal der Jungen gewinnen und im südbadischen Pokal erringen sie den Vizetitel. 1995 folgt dann ohne Obergfell ein weiterer Sieg im Bezirkspokal und die Vizemeisterschaft in der Landesliga.

Bergab geht es für die Jugend dann aber ab der Saison 1995/96, als die besten Jugendspieler in die Herrenmannschaften eingebaut werden. Im Jahr 1996 nimmt Matthias Schneider noch an der südbadischen Endrangliste teil, wo er als Einziger gegen den Erstplazierten Stefan Strohmeier gewinnen kann.

Im Bereich des Einzelsports konnten sich in den Erfolgsjahren vor allem die Gebrüder Schneider und Matthias Obergfell mit Erfolgen im Bezirk und auf südbadischer Ebene bemerkbar machen. 1998 kommt mit Claudia Schneider dann eines der besten Mädchen Südbadens zum TV St. Georgen. Von 1998 bis 2000 kann sich Claudia dreimal hintereinander für die südbadische Endrangliste der Mädchen qualifizieren.

Im Jahr 1998 verbucht auch der neue männliche Überflieger des Vereins, Daniel Kieninger (Bild), noch rechtzeitig vor der Jahrtausendwende seinen ersten großen Erfolg. Bei den Schülern A wird er Vizebezirksmeister, was er im darauf folgenden Jahr wiederholen kann.

2000 bis heute: Totale Triumphe

Neben zwei Meisterschaften in der Kreisklasse Nord Schüler gibt es im neuen Jahrtausend zwei totale Triumphe für die St. Georgener TT-Jugend. 2003 gewinnen Julia Seidel und Daniel Kieninger die Bezirksendrangliste der Jugend und holen sich die Bezirksmeistertitel im Einzel und Doppel – sechs von sechs möglichen Titeln! 2005 gewinnen dann die Schüler und Jungen gemeinsam den Bezirkspokal. Beide Erfolge sind in dieser Konzentration für den TVS einzigartig.

Die Jungen-Landesliga-Teams platzieren sich jährlich im Mittelfeld der Klasse und sind in den Jahren 2004 und 2005 die beste Mannschaft des Bezirks.

Neben Daniel Kieninger und Julia Seidel machen zu dieser Zeit noch einige weitere Einzelspieler auf sich aufmerksam. Manfred Reich (Bild rechts) wird 2002 Bezirksmeister der Schüler und 2005 im Jungen Doppel. Kevin Walter (Bild links) gewinnt 2005 die Bezirksrangliste der Schüler. 2006 wird er Dritter, jedoch gewinnt mit Florian Spiegelhalter abermals ein St. Georgener das neben den Einzelmeisterschaften wichtigste Schüler-Turnier des Jahres.

Daneben entwickelt sich Bianca Kieninger zu einer der besten Schülerinnen Südbadens. 2004 holt sie im Schülerinnen Doppel den einzigen südbadischen Meistertitel für den TVS überhaupt. Im Einzel wird sie 2003 Zweite und ein Jahr später Dritte. In der südbadischen Rangliste 2005 wird Bianca im Alter von 14 Jahren bei den U18-Mädchen Dritte und ist damit die Nr. 1 ihres Jahrgangs 1990.

In der Jubiläumssaison 2005/2006 sind vier Jugendmannschaften am Start:

Jungen Landesliga, Schüler Bezirksklasse, Schüler Kreisklasse und Mädchen Bezirksklasse. Die Jungen und Schüler gehören wieder zu den Besten des Bezirks und im Hintergrund warten schon zahlreiche „Minis“ auf ihre Zeit.

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